Vorsicht ist besser als Nachsicht! Das macht sich auch hier bezahlt. Der Pool sollte immer dort aufgestellt werden, wo es keine überhängenden Äste oder Bäume in der direkten Umgebung gibt. Eine regelmäßige Reinigung sorgt zudem für die notwendige Hygiene. Schließlich soll der Pool für unbeschwerte Erholung sorgen. Zur Poolreinigung stehen einige Mittel und Pflegesets zur Wahl. Aber was ist wirklich notwendig und wobei handelt es sich bei der Pool Salzelektrolyse?
Die Pflege des Pools
Die richtige Platzierung stellt sicher, dass nicht ständig Feststoffe im Wasser schwimmen. Es kann jedoch nicht gänzlich vermieden werden, dass sich Blätter, Gräser oder Polen im Pool befinden. Diese können mit dem Catcher leicht herausgefischt werden. Gegen die Algenbildung stehen ebenfalls einige Mittel zur Verfügung, die in jedem Baumarkt oder auf renommierten Online-Plattformen erhältlich sind.
Eines der gängigsten Reinigungsverfahren ist die Pool Salzelektrolyse. Diese bewirkt, dass das leicht salzhaltige Poolwasser Chlor produziert. Chlor wirkt desinfizierend und reinigend. Organische Stoffe werden aufgelöst. Eine Elektrolysezelle stellt Natriumhypochlorit, also flüssiges Chlor, her. Dafür werden ca. 3 g bis 4 g Salz pro Liter Wasser benötigt. Nach ein paar Stunden wandelt sich das gebrauchte Chlor wieder zurück in Salz. Somit ist diese Methode nachhaltig und umweltfreundlich. Die Entkeimung ist bei höheren Wassertemperaturen bis ca. 30 Grad Celsius sicher.
Welche Vorteile ergeben sich durch diese Reinigungsmethode?
Durch das Salz wird das Schwimmgefühl angenehmer. Das Salzwasser macht Haare und Haut weicher. Dadurch, dass es sich dabei um flüssiges, natürliches Chlor handelt, kommt es zu keinen roten, brennenden Augen oder störenden, beißenden Chlorgeruch. Die Produktion des Salzes wird bedarfsgerecht produziert. Diese Salzanlage lässt sich problemlos nachrüsten. Diese Methode ist sehr kostengünstig und einfach. Die Anlage arbeitet voll automatisch.
Das eigene kleine Meer zu Hause
Leider ist dem nicht so. Meerwasser verfügt über einen Salzgehalt von 3,5 %. Die Salzelektrolyse-Anlage für Schwimmbecken arbeitet mit einem Salzgehalt von ca. 0,4 %. Das Poolwasser ist schon leicht salzig, aber viel milder als Meerwasser. Je höher der Salzgehalt im Wasser, desto eher rosten Metall- bzw. Edelstahlteile des Pools. Der Salzgehalt des Pools sollte daher mindestens zweimal pro Saison mit Aquacheck Teststreifen geprüft werden. Ein flüssiges ph-Wert-Mittel ist in jedem Baumarkt erhältlich und wird einfach in die Salzelektrolyse-Anlage gegeben. Die Stabilisierung erfolgt automatisch.
Tipp:
Bei hoher Sonneneinstrahlung empfiehlt sich ein Chlorstabilisator.
Die Low-Salt-Anlage
Dabei handelt es sich um eine besondere Form der Salzelektrolyse-Anlage. Diese produziert weniger Chlor, stattdessen aber Sauerstoffverbindungen. Manche dieser Anlagen verfügen über eine vorgeschaltete UV-Lampe zur Desinfektion. Diese Anlage arbeitet mit weniger Chlor, desinfiziert aber äußerst zufriedenstellend. Die regelmäßige Reinigung ist dennoch notwendig und empfehlenswert.
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