Den Dachboden aufzuräumen kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Denn ob Keller, Abstellkammer oder eine ansonsten ungenutzte Ecke – hier sammeln sich schnell Erinnerungen und weitere Gegenstände an, die nicht häufig genutzt werden. Saisonale Dekorationen, Dias und Fotos, Werkzeuge und Spielsachen oder Kleidung, die Liste der möglichen Gegenstände ist lang. Erfahrungsgemäß wächst sie immer weiter, wenn kein regelmäßiges Aussortieren stattfindet.
Eine große Ansammlung von ungenutzten wichtigen und unwichtigen Kleinigkeiten kann jedoch schnell zum Problem werden. Nicht nur, dass der Stauraum dadurch verschwindend gering wird, auch Parasiten stellen dadurch schneller und einfacher ein Problem dar. Wie aber ist bei dem Aufräumen des Dachbodens vorzugehen, damit wenig Aufwand das bestmögliche Ergebnis erzeugt?
Dachboden aufräumen – alles nur einmal
Ein typischer Fehler beim Aufräumen ist es, Sachen zur Seite zu legen und diese „später“ auszusortieren. Denn erfahrungsgemäß ist später nie oder mit mehr Aufwand verbunden. Ideal ist daher die Regel, alles nur einmal in die Hand zu nehmen.
Ob beschädigte Christbaumkugel, die entsorgt werden muss oder Negative, die Sie digitalisieren wollen – eine sofortige Umsetzung erleichtert die Arbeit und erhöht die Motivation. Ideal ist es, alle vorhandenen Gegenstände schon im Vorfeld in Kategorien einzuteilen. Dazu eignen sich beispielsweise die folgenden Einteilungen:
- behalten
- spenden
- verkaufen
- entsorgen
- umwandeln
In die Kategorie Umwandeln kann unter anderem fallen, Negative zu digitalisieren und Fotos somit platzsparender zu gestalten aber immer noch präsent zu haben.
Beschriftungen helfen beim Dachboden aufräumen
Klarheit ist immer von Vorteil. Dennoch suchen viele die Weihnachtsdeko selbst nach einem gründlichen Aufräumen länger als nötig. Listen mit dem Inhalt der jeweiligen Box anzubringen und simple Beschriftungen können dabei helfen, Verwirrung zu vermeiden.
Zusätzlich ist es ratsam, die Kartons und Boxen nach Bedarf zu sortieren. Viele Dinge, die nur selten im Jahr zum Einsatz kommen, landen auf dem Dachboden. Sie können weiter zurückgestellt werden. Andere Gegenstände sind hingegen häufiger von Nöten und sollten daher weiter vorne und leichter erreichbar sein.
Negative digitalisieren beim Dachboden aufräumen
Platzsparende Varianten der Lagerung finden sich in zahlreichen Formen. Darunter beispielsweise:
- Foto Negative digitalisieren
- Kleidung vakuumieren
- stapelbare Boxen oder Kartons wählen
- Regale installieren
Durch die einfach überschaubare Organisation kann der Platz optimal genutzt werden. Hinzu kommt, dass Schäden durch Parasiten schneller auffallen und sich somit auch frühzeitig vermeiden oder zumindest eingrenzen lassen.
Hilfe suchen beim Dachboden aufräumen
Ein weiterer Faktor ist das Suchen von Hilfe. Oftmals ist es schwierig, selbst auszusortieren. Wer den Dachboden aufräumen möchte sucht sich daher die passende Hilfe. Müssen die drei großen Kartons mit Fotos wirklich aufbewahrt werden oder reicht es, die Negative zu digitalisieren? Sind die Ballerina Schuhe aus der ersten Klasse entscheidend, obwohl sie seit zehn Jahren niemand zu Gesicht bekommen hat?
Ein Blick und eine Meinung von außen können ausgesprochen hilfreich sein.
Wohin mit unerwünschten Gegenständen?
Wer den Dachboden aufräumen möchte, findet sich schnell mit einigen Dingen konfrontiert, die nicht mehr benötigt werden. Spielzeuge, Kleidung, Bücher, alte Geräte und Fotos können zwar schöne Erinnerungen wachrufen – werden jedoch nicht mehr benötigt.
Gerade bei dem Umzug aus einem Haus in eine Wohnung oder einer sonstigen Verkleinerung des Wohnraums muss jedoch eine Entscheidung fallen. Dabei ist Entsorgung längst nicht die einzige Möglichkeit. Ebenfalls sinnvoll sind:
- Spenden: Tierheime, Kinderheime aber auch Kleiderspende und die Heilsarmee nehmen Spenden gerne an. Stauraum wird geschaffen, während andere davon ebenfalls profitieren.
- Verkaufen: Kleinanzeigen oder Flohmärkte sind wunderbare Anlaufstellen. Kleiderpakete, ein Set aus Spielzeug oder Plüschtieren, eine Sammlung – während der Dachboden aufgeräumt wird, kann auch noch etwas Geld abfallen. Eine detaillierte Beschreibung und gute Fotos helfen dabei.
- Verschenken: Es gibt viele Menschen, die weder einen Dachboden haben, noch ausreichend Geld. Eine Kleinanzeige aufzugeben für Gegenstände, die verschenkt werden, kann daher schnell zu einem Gewinn für alle werden.
- Negative digitalisieren: Im Laufe eines Lebens sammeln sich viele Momente an, die auf Film verewigt werden. Eine externe Festplatte nimmt deutlich weniger Platz ein als eine Ansammlung von mehreren Kisten voller Bilder.
Wann ist der beste Zeitpunkt?
Jetzt! Ob Neujahr oder mitten im Sommer ist vollkommen unerheblich. Günstig ist es oftmals, täglich einen kleinen Teil zu bewältigen. Das gilt auch dann, wenn sie Negative digitalisieren wollen.
Welche Utensilien sind notwendig?
Sinnvoll sind Müllbeutel und Boxen oder Kartons, um alles zu organisieren. Wer Foto-Negative digitalisieren möchte, wendet sich idealerweise an entsprechende Stellen.
