Durch den Klimawandel sind die Temperaturen in Europa in den letzten Jahren immer mehr angestiegen. Die Bäder sind deshalb meistens überfüllt. Ein eigener Pool, in dem die Kinder ungestört plantschen können, lohnt sich daher. Er benötigt aber auch eine gute und regelmäßige Pflege.
Warum ist die Poolpflege wichtig?
Abgesehen von herabfallenden Blättern, die die Düse der Pumpen und den Abfluss verstopfen können, leben im Wasser und der freien Natur eine ganze Reihe von Mikroorganismen, die der Gesundheit nicht förderlich sind. Deshalb ist es notwendig, den Pool in regelmäßigen Abständen zu reinigen. Darüber hinaus müssen die elektrischen Geräte, wie zum Beispiel Pumpen oder Wasseraufbereitungsanlagen, einmal jährlich einer technischen Prüfung (VDE, DGUV V3) unterzogen werden. Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob es sich um einen Indoor- oder Outdoor-Pool handelt. Das spielt nur bezüglich der Art und des Grades der Verschmutzung eine Rolle.
Tipps für eine hohe Wasserqualität
Der einfachste Teil der Pool Wasserpflege besteht darin, die natürliche Verschmutzung so gering wie möglich zu halten. Wird der Standort des Pools so ausgewählt, dass keine Bäume in der Nähe sind, fallen keine Blätter ins Wasser. Ein erhöhter Rand verhindert, dass der Wind Gras und ähnliches ins Wasser weht. Befinden sich dennoch Blätter oder Insekten im Wasser, sollten diese so rasch wie möglich entfernt werden. Dies ist beispielsweise auch mit einem Bodensauger möglich. Wasserfilter filtern ihrerseits verschiedene Schmutzpartikel raus. Deshalb werden diese Filter bei der jährlichen Wartung getauscht.
Die chemische Wasserpflege sorgt für die Regulierung des pH-Wertes, die Wasserdesinfektion, verhütet die Algenbildung und die Flockung. Zur Wasserdesinfektion stehen Salz und Chlor zur Verfügung. Damit diese Mittel richtig dosiert werden können, muss die Wasserqualität regelmäßig überprüft werden. Darüber hinaus enthalten die Verpackungen der Desinfektionsmittel Dosierhilfen. Zu viel Chlor schadet den Augen und der Haut, zu wenig desinfiziert nicht richtig. Chlor ist aber nach wie vor das beste Desinfektionsmittel und ist bei richtiger Handhabung auch unbedenklich.
Weitere Tipps
Der eigene Pool sollte von der gesamten Familie genutzt werden können. Damit ist auch der Familienhund gemeint. Keine Angst, die Filter kümmern sich auch um Hundehaare. Es empfiehlt sich jedoch, auch den Hund vorab etwas mit dem Gartenschlauch abzuduschen. Kleine Kinder sollten nicht alleine in die Nähe des Pools gelassen werden. Alle Pflegeutensilien, vor allem chemische Präparate, sollten außer Reichweite der Kinder und des Hundes aufbewahrt werden. Schwimmspielzeug wie Bälle, Schwimmmatratzen, Schwimmreifen oder Schwimmflügel sollten ebenfalls regelmäßig gereinigt werden.
Off-Topic: Gartenteich als optischer Hingucker
In einem Haus- oder Gartenteich kann zwar nicht geschwommen werden, dennoch ist er sehr beliebt und in vielen Gärten anzutreffen. Mit dem Gartenteich wird ein „natürliches“ Biotop geschaffen, in dem Fische und andere Tiere leben können. Damit sich die Lebewesen im Teich wohlfühlen, gilt es verschiedene Aspekte zu beachten und bei der Planung des Teichs zu berücksichtigen. Alle Teichbewohner benötigen beispielsweise ausreichend Nährstoffe, die ihnen zur Verfügung gestellt werden müssen. Mit einer Umrandung aus Natursteinen oder anderen gut durchdachten Gestaltungsideen wird der Gartenteich in jedem Fall zu einem absoluten Hingucker.