Worum geht’s? Jeder von uns hat schon einmal zwei Stunden oder mehr auf einer App verbracht. Oftmals sind diese Apps nicht besonders hilfreich oder produktiv, sondern verschwenden eher unsere Zeit. Dieser Tatsache wollen wir im folgenden Text auf den Grund gehen und uns mit dem Thema etwas näher beschäftigen.
Wieso ist das nötig?
Der Griff in die Tasche zum Handy ist bei den meisten Menschen schon zu einer Art reflexartigen Bewegung geworden, die bewusst gar nicht mehr steuerbar ist. Man nimmt einfach sein Handy aus der Tasche surft ein bisschen im Internet, schaut mal auf Facebook vorbei oder sieht sich ein Video auf YouTube an.
Eigentlich wäre eine solche kurzzeitige Unterbrechung des Alltages ja kein Problem, jedoch wird es zu einem Problem, wenn sich dieses Verhalten verstärkt. Die verstärkte Nutzung des mobilen Telefons und der sich dort befindenden Apps können enorme Nebenwirkungen mit sich ziehen. Zwar suggeriert das Wort „Nebenwirkungen“ meist einen medizinischen Kontext, jedoch ist das hier nicht der Punkt. Mit Nebenwirkungen sind die Nebeneffekte des oft exzessiven Handy-Konsums gemeint, die sich dann auf unser Leben auswirken. Mit der übermäßigen Nutzung des Telefons gehen oft Dinge einher wie Zeitmangel, Schlafmangel oder mangelnde Konzentrationsfähigkeit.
Der Zeitmangel entsteht dadurch, dass man oft eine App öffnet und dann die Selbstkontrolle verliert, was dazu führt, dass wir dann viel länger in der App oder am Telefon bleiben als wir es eigentlich wollen. Die verwendete Zeit fehlt dann an anderen Stellen des Tages, in denen wir sie vielleicht eher gebraucht hätten.
Das Symptom des Schlafmangels wird durch ähnliches Verhalten verursacht wie der Zeitmangel. Wenn man am Abend im Bett liegt, kann es schnell mal passieren, dass man wieder dem Handy verfällt. Oft wollen wir einfach nur noch schnell schauen wie morgen das Wetter wird oder wann die Sonne aufgeht, doch dann verlieren wir uns in den unendlichen Möglichkeiten des Telefons und finden uns nach einer halben Stunde, im Internet surfend, wieder. Die Zeit geht natürlich von unserem Schlaf ab, was Schlafmangel verursacht.
Doch warum ziehen manche Apps uns so an?
Die Antwort ist simpel: Die Apps sind genau dafür da. Der Sinn der Apps ist es, uns süchtig zu machen. Wir als normale Menschen und Konsumenten bekommen die Angebote des Internets meist als hilfreich und praktisch angepriesen. Die Apps werden als Lösung eines Problems dargestellt, was uns dazu verlockt, sie herunterzuladen. Haben wir sie erstmal heruntergeladen, wird versucht den Nutzer mit allen möglichen Mitteln süchtig zu machen. Denn: Eine App ist nur dann profitabel, wenn sie oft genutzt wird, weil die meisten Apps durch Datenanalyse und Werbung ihr Geld verdienen. Und Datenanalyse und Werbung werden nur bei hohen Nutzerzahlen gut bezahlt. Oft werden Benachrichtigungen eingebaut, um den Nutzer immer wieder an die App zu erinnern. Außerdem versuchen die Betreiber oft Nutzer zu binden, indem sie den Kontakt mit Freunden über die App sicherstellen.
Dagegen stehen allerdings auch sehr viele, sehr hilfreiche Apps, die dank einer guten App Entwicklung Agentur einen richtigen Mehrwert für den Nutzer mitbringen. Zahlreiche Apps wurden entwickelt, um den Menschen das Leben zu erleichtern.